Alaska 1998
Im Jahr 1998 wollten wir etwas ganz Anderes machen.
Wir reisten an die andere Seite der Welt. Ueber das Reisebüro Arktis Reisen Schehle - wir buchten nur
Flug und Unterkunft in Anchorage, die Ausflüge bzw. den Leihwagen buchten wir vor Ort - besuchten wir
"The Last Frontier", Alaska. Abenteuerlich war der Besuch von Kotzebue nördlich des Polarkreises,
bewohnt von Eskimos sowie Nome, der alten Goldgräberstadt, wo der berühmte Wyatt Earp eine Kneipe
betrieb, ehe er bald wieder in freundlicheres Gebiet abdampfte. Ebenso unvergessen wird uns bleiben,
wie uns ein - leicht besäuselter - Alaskaner in einer Bar in Talkeetna am Fuß des Mount MacKinley -
wir warteten vergeblich, dass sich der Nebel über dem Berg lichtet, damit wir mit dem Kleinflugzeug
auf den Gletscher fliegen können - richtiges Jägerlatein, ja das gibt es auch in Alaska, verzapfte.
In Anchorage hatten wir das wirklich seltene Glück, mitten in der Stadt eine Elchkuh mit ihren
Zwillingsjungen, einige Tage alt, zu sehen. Erst kürzlich haben wir in einer Zeitung gelesen, wie selten
Zwillingsgeburten bei Elchen sind, für uns noch dazu in einer großen Stadt live.
Am meisten sind uns von Alaska die grandiose, weite Landschaft, die Tierwelt - ein unbeschreibliches
Erlebnis waren die Wale im Prince William Sound - und die freundlichen Menschen in Erinnerung
geblieben.